ÖBB Rail Cargo Group stärkt europäisches Netzwerk

rcg terminaRCG-Terminal BILK in Budapest (Foto: RCG/Zoltan Iro).

Im Oktober 2024 begann die ÖBB Rail Cargo Group (RCG), die Güterverkehrstochter der ÖBB, einen neuen Rundlauf mit dem TransFER (Verbindungen der RCG mit festem Fahrplan) Budapest – Zeebrugge und verbindet damit wichtige Drehscheiben in Ungarn und Belgien für intermodale Warenströme. Mit drei Rundläufen pro Woche transportiert die RCG alle kranbaren Ladeeinheiten, darunter 20-, 30-, 40- und 45-ft-Container sowie 25- und 45-ft-Wechselaufbauten. Der sichere Transport von Gefahrgut gemäß den Richtlinien des RID ist möglich. Ab dem Terminal BILK in Budapest, dem zentralen Tor nach Südosteuropa, bietet RCG Antennenverbindungen von und in die Türkei an.

Was für den TransFER Genk – Curtici bereits seit einiger Zeit umgesetzt wird, ist nun auch für den TransFER Wels – Vienna – Budapest möglich. Ab sofort können neben Containern, Wechselaufbauten und kranbaren Trailern auch nicht-kranbare Sattelauflieger mit diesem TransFER befördert werden. Der TransFER bietet mit drei Rundläufen pro Woche eine Nonstop-Verbindung zwischen den österreichischen Terminals Wels und Wien Süd und dem Terminal BILK. Damit schlägt er eine Brücke zwischen den Wirtschaftszentren Westeuropas und den Ländern Süd- und Südosteuropas.

Durch den Einsatz der sogenannten r2L-Umschlagstechnik können nichtkranbare Sattelauflieger jeglicher Art am Terminal effizient verladen und umgeschlagen werden. Dabei wird der Trailer auf eine spezielle Plattform gestellt, die dann per Kran auf den Waggon gehoben wird. Die einfache Handhabung dieser Plattform ermöglicht einen schnellen und sicheren Umschlag von Sattelaufliegern am Terminal, ohne dass zusätzliche Rampen oder andere Einrichtungen erforderlich sind. Pro Hub wird eine Verladezeit von 5 min bis 8 min veranschlagt.