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eb Ausgabe 11-12 | 2024

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Editorial

Ausbildungsinitiative Oberleitungsausrüster

Ralf Hickethier,

Geschäftsführer SPL Powerlines Germany GmbH

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Fokus

Rechtliche Einordnung von Infrastrukturen für elektrische Traktionsenergie

Der Einsatz von Akkumulatortriebfahrzeugen und damit einhergehend die für deren Betrieb erforderlichen Ladeeinrichtungen werfen Fragen zu Energiebezug und -abrechnung auf. Das Eisenbahnregulierungsgesetz (ERegG) ist hierfür eine wesentliche Grundlage.

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Bahnwasserkraftwerk Kammerl – 120 Jahre Bahnenergie niederer Frequenz

Die lokale Eisenbahnstrecke Murnau – Oberammergau nahm 1900 zu den Passionsspielen ihren Betrieb auf. Nach erfolglosen Versuchen mit Dreiphasenwechselstrom und zwischenzeitlichem Dampfbetrieb ging 1905 erstmals eine Bahn des öffentlichen Verkehrs mit Einphasenwechselstrom niederer Frequenz in den fahrplanmäßigen Betrieb.

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Fachwissen

Entwicklung und Umrüstung von Bestandsfahrzeugen zu Akkumulatortriebzügen

Heinz Flerlage, Frank Becker, Dominik Anders, Mannheim; Stefan von Mach, Hennigsdorf; Ulrich Zimmermann, Benjamin Ebrecht, Berlin

Durch Umrüstung eines Elektrotriebzugs ist im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts ein Akkumutatortriebzug-Demonstrator entstanden. Das Fahrzeug wurde zugelassen und das neu entwickelte Energiespeichersystem mit Traktionsakkumulator im Fahrgast-Probebetrieb getestet. Dabei gewonnene Erkenntnisse sind in weitere Umrüstungen von bestehenden Serienfahrzeugen

eingeflossen.

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Herausforderungen beim Laden im Stillstand von DC-Stadtbahnen mit fahrzeugseitigen Energiespeichern

Felix Hüttig, Braunschweig

Die Anwendung von alternativen Antrieben mit fahrzeugseitigen Energiespeichern für DC-Bahnen ist besonders international gefragt. Dabei sind für die Nachladung der Speicher hohe Ladeströme im Stillstand erforderlich. Die daraus entstehenden Herausforderungen sind nicht unbekannt und wurden erst kürzlich durch Publikationen in der Fachzeitschrift eb – Elektrische Bahnen für den AC-Bereich beschrieben. Für die Ladung im Stillstand von DC-Bahnen werden die darin beschriebenen Effekte durch die deutlich niedrigeren Nennspannungen verstärkt. Die Entwicklung technischer Sonderlösungen für die Nachladung im Betrieb der batterieelektrischen Fahrzeuge war zwingend notwendig.

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Ladeunterwerke mit 16,7 Hz in Schleswig-Holstein

Uwe Kehle, Jens Northe, Offenbach; Andreas Kluge, Lars Lindenmüller, Dohna

Ladeunterwerke bilden die Nahtstelle zwischen öffentlichem Netz und den Akkumulatortriebzügen. Sie können für die unterschiedlich Bahnsystemspannungen ausgeführt werden. Am Beispiel der LUw für den Nahverkehr Schleswig-Holstein wird der Aufbau von LUw für 1AC 15 kV 16,7 Hz vorgestellt und mit der technisch vereinfachten Ausführung für 1AC 15 kV 50 Hz verglichen.

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Modernisierung der Bahnenergieversorgung für den Mont-Blanc Express

Thomas Meier, Martigny (CH); Martin Aeberhard, Bern (CH); Marek Patoka, Warschau (PL)

Auf dem schweizerischen Abschnitt der vom Mont-Blanc Express befahrenen Strecke Martigny – Le Châtelard – Chamonix – Le Fayet wurden verschiedene Projekte zur Modernisierung der Bahnenergieversorgung umgesetzt. Alle Projekte haben zum Ziel, die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit der Energieversorgung zu erhöhen, sowie die Energieeffizienz zu steigern. Der Beitrag beschreibt die auf einer durch viele technische Besonderheiten gezeichneten Strecke realisierten Vorhaben.

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Fahrleitung

TracFeed® ALU2000+ – Fahrleitungssystem für Mehrstromabnehmerbetrieb

Alexander Reich, Olaf Krumme, Offenbach am Main; Christian Goubeau, München

Das Fahrleitungssystem TracFeed ® ALU2000+ wurde für den Mehrstromabnehmerbetrieb entwickelt. Mittels Simulationen wurde das dynamische Verhalten bei verschiedenen Stromabnehmerabständen untersucht. Alternierende Y-Beiseil-Längen zeigten die besten Ergebnisse. Das System eignet sich für Vierfachtraktion bis 180 km/h und Doppeltraktion bis 230 km/h, bei definierten Abständen bis 250 km/h.

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Blitzschutz

Blitz- und Überspannungsschutz für die Bahninfrastruktur

Stefan Benz, Franz Wolfrum; Neumarkt

Aufgrund der weitverzweigten Ausdehnung und der oft exponierten Lage des Bahnnetzes bietet dieses bei Gewittern eine ideale Angriffsfläche für die Auswirkungen atmosphärischer Entladungen. Blitzströme und Überspannungen können Stellwerke, Bahnübergangs- und Telekommunikationsanlagen beschädigen und in ihrer Funktion beeinträchtigen. Daher fordert auch die Richtlinie der DB AG Ril 819.0808 den Einsatz eines umfangreichen Blitz- und Überspannungsschutzes für die Stellwerke der DB InfraGo.

Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe